Politik

12. Ethnosymposium der Studierenden in Halle (Saale): Call for Contribution – 14.-17. Mai 2015

Call for Contribution – 14.-17.05.2015 12. Ethnosymposium der Studierenden in Halle (Saale) Diesen Call for Contribution als PDF herunterladen: deutsch oder englisch LebensWelten KSA – WTF 2.O (What’s this for?)  Die Frage „Was ist das eigentlich und wozu ist das gut?“ haben wohl die allermeisten Studierenden der Ethnologie/KSA (Kultur- und Sozialanthropologie) schon mal gehört. Die wenigsten fachfremden Leute haben 12. Ethnosymposium der Studierenden in Halle (Saale): Call for Contribution – 14.-17. Mai 2015 weiterlesen

Verflechtungsgeschichte/n: Berlin im postkolonialen Blick

„Wir leben in einer postkolonialen Welt, nicht nur jene Menschen in und aus ehemals kolonisierten Gebieten.“ (Eckert & Randeria 2009: 3)   Wie in den Debatten um die so genannte Griechenland-Krise oder um den EU-Beitritt der Türkei sind Diskussionen um Europa meist von Bildern eingenommen, die sich auf ein westliches, fortschrittliches und aufgeklärtes Europa berufen. Verflechtungsgeschichte/n: Berlin im postkolonialen Blick weiterlesen

Kommentar zur Ausschreibung der Universitätsprofessur W2 (Ethnologie) in Hamburg

Liebe Lesende, mit diesem Eintrag möchte ich meiner Verwunderung über die aktuelle Ausschreibung einer W2-Professur am Hamburger Institut für Ethnologie Ausdruck verliehen und versuchen, eine Debatte zu diesem Thema anzustoßen (Ausschreibung angehängt). Da soll mal also in Lateinamerika UND in Afrika südlich der Sahara geforscht haben und noch eine Reihe weiterer Kriterien erfüllen. Eine solch Kommentar zur Ausschreibung der Universitätsprofessur W2 (Ethnologie) in Hamburg weiterlesen

Michel Foucault: Kritik der Gouvernementalität & Gouvernementalität als Chance

„Wie ist es möglich, daß man nicht derartig, im Namen dieser Prinzipien da, zu solchen Zwecken und mit solchen Verfahren regiert wird – daß man nicht so und nicht dafür und nicht von denen da regiert wird?“ ((Foucault, Michel 1992: Was ist Kritik, Berlin: Merve Verlag. S. 11-12.)) So charakterisiert Michel Foucault die parallel zu Michel Foucault: Kritik der Gouvernementalität & Gouvernementalität als Chance weiterlesen

Bildkonjunkturen Teil II oder Eine Replik auf „das Leiden anderer betrachten“

Das fliegende Auge Das Fliegende Auge (1983) Trailer [Braddock and Murphy have watched Blue Thunder perform a selective firepower demonstration] Icelan: Well, look at that, all the red dummies are blown to hell. Frank Murphy: And a few white ones! Fletcher: One civilian dead for every ten terrorists. That’s an acceptable ratio. Frank Murphy : Bildkonjunkturen Teil II oder Eine Replik auf „das Leiden anderer betrachten“ weiterlesen

Das Leiden anderer betrachten: „Come on, let us shoot!“

http://www.collateralmurder.com/ Amy Goodman im Gespräch mit Julian Assange Es ist perfide über diese Aufnahmen zu schreiben, weil die Gefahr groß ist, diese grausamen Bilder falsch zu interpretieren, voreilige Urteile zu fällen und pauschale Feindbilder zu erschaffen. Jedes Kommentieren der Bilder ist gewollt oder ungewollt ein Beitrag zu einer medialen Unterhaltung, in der ‚Krieg‘ und ‚Mord‘ Das Leiden anderer betrachten: „Come on, let us shoot!“ weiterlesen

Sündenbock Jugendamt?! – Ein Kommentar

Am vergangenen Samstag starb im oberpfälzischen Tischenreuth ein zweijähriges Mädchen in der Obhut ihrer allein erziehenden Mutter. Die kleine Lea litt an verschiedenen Krankheiten und hatte wahrscheinlich deshalb die Nahrung verweigert. Ein Arztbesuch hätte sie retten können, ihre Mutter ergriff jedoch nicht die Initiative. Das Mädchen verhungerte. Die 21-jährige Frau wurde festgenommen und ein Verfahren Sündenbock Jugendamt?! – Ein Kommentar weiterlesen

Bildkonjunkturen – Unterwegs auf den Schnellstraßen des Ikonischen (Teil I)

Manchmal lohnt es sich doch ein wenig genauer hinzuschauen. Bilder haben Konjunktur, Bilder repräsentieren Konjunkturen, Bilder sind Repräsentanten ideologisch, politischer Konjunkturen. Sie lassen sich mobilisieren und auf Reisen schicken an Orte an denen sie Sogwirkungen und Spiralen, manchmal infernalische Strudel auslösen können, die eine Gesellschaft an den Rand ihrer funktionalen Ordnungen zu bringen drohen. Der Karikaturenstreit bleibt in aller Munde, ein Indiz dafür, dass die Bilder etwas anrichten, wenn sie zum darüber Reden und vor allem zum Handeln animieren.

Die Show vor dem Körperscanner. Warum Scannen und nicht Ausziehen?

Jetzt Podcast anhören/Download Beim Körperscannen treten die Reisenden vor eine Kamera. Die Scankamera verwandelt sie zu Schauspielern. Das Sicherheitspersonal und Hinweisschilder zeigen, welche Posen eingenommen werden müssen, damit der Scan sichtbar macht, was Terroristen verbergen wollen. Diese Regieanweisungen führen dazu, dass in dem Scanner immer und immer wieder die selben Szenen von verschiedenen Menschen gespielt Die Show vor dem Körperscanner. Warum Scannen und nicht Ausziehen? weiterlesen

Scanne mich, denn es ist hübsch! – Über Nacktscanner

Wir leben in einer Welt voller Bilder. Zugegeben das ist keine neue Aussage und sie ist noch nicht einmal besonders aufregend. Und doch kann sie helfen um die aktuelle Diskussion um Nacktscanner um einige Punkte zu erweitern. Irgendwann Anfang der 1990er Jahre wurde in den Sozialwissenschaften die ikonische Wende ausgerufen (pictorial turn). Diese Wende weißt Scanne mich, denn es ist hübsch! – Über Nacktscanner weiterlesen